Über uns

Eine Firmengeschichte seit 130 Jahren

Alles begann 1893 mit Thomas Lederer, der seine Leidenschaft für Holz zum Beruf machte...

1893  Thomas Lederer, geb. 14.12.1868, erhält vom Richter in Rattenberg die Konzession für das Zimmermeister-Gewerbe. Mit geschickten Bauernsöhnen als Gehilfen beginnt er mit der Ausübung des Zimmereibetriebes. Das Holz für die zu errichtenden Gebäude und Almhütten wird größtenteils händisch und ohne Maschinen bearbeitet.

1903  Das Strasserhäusl wird gebaut und im Erdgeschoss die erste Werkstatt eingerichtet.

In den folgenden Jahren wird in Inneralpbach die Kirche gebaut und das Schulhaus „Hanser“ umgebaut bzw. vergrößert. Ebenfalls werden verschiedene bäuerliche Objekte errichtet.

1927  Thomas Lederer, geb. 08.12.1894 übernimmt nach Kriegsdienst, dreijähriger Handwerkerschule in Innsbruck und abgelegter Zimmermeisterprüfung die Firma. Er darf jetzt auch Lehrlinge ausbilden.

Unter anderem wird die Schule in Alpbach umgebaut und der Kirchturm neu eingedeckt.

Nachdem die 30er Jahre eine wirtschaftlich schlechte Zeit sind, müssen die Zimmerleute auch auswärts arbeiten. So kommen sie ins Bächental, nach Kriml und Grins, wo sie ein großes Kurhaus aufzimmern. Viele Wege müssen zu Fuß zurückgelegt werden, mit dem Werkzeug auf dem Rücken, in der „Zimmererkraxn“.

Startseite
Firmengeschichte

Der 2. Weltkrieg beginnt...

1938  Kauf eines Grundstücks vom Heachbauern und Neubau des Hauses beim „Zimmermeister“, mit einer größeren Werkstatt.

Der 2. Weltkrieg beginnt und Alpbach wird Aufbaugemeinde, deshalb werden im Obergeschoss des Neubaues Büroräume für deren ausführende Firmen eingerichtet. Die Güterwege, Materialaufzüge und Trinkwasserleitungen bauen. In diese Jahre fällt der Bau des Lagerhauses und des Sonnhofs, sowie der Wiederaufbau des abgebrannten Nisslhofes in Reith.

1954  Das erste Auto, ein Opel Caravan, wird gekauft. Es ist der 5. PKW in Alpbach. Nun können die Zimmerleute zu auswärtigen Baustellen gefahren und wieder geholt werden. Davor mussten sie oft schon am Sonntag zu Fuß nach Thierbach/Wildschönau gehen und kamen erst am Samstag zurück.

1962  Hansjörg Lederer, geb. 22.09.1932, übernimmt nach dreijähriger Bauhandwerkerschule und abgelegter Zimmermeister- und Maurermeister-Prüfung die Zimmerei. Er kauft vom Schulmeister in Inneralpbach ein größeres Grundstück und baut die Werkstatt.

1973  Die Achermühl-Säge wird von der Familie Hörhager gepachtet, wobei dem Vorpächter Josef Moser eine Ablöse bezahlt werden muss.

1982  Die Werkstatt wird vergrößert und die Büroräume werden im Obergeschoss untergebracht.

1988  Thomas Lederer, geb. 01.08.1960, übernimmt nach dem HTL-Abschluss, sowie abgelegter Zimmermeister- und Baumeister-Prüfung gemeinsam mit Vater Hanjörg Lederer die Geschäftsführung der Firma, diese wird in eine GmbH umgewandelt.

Das Sägewerkt wird gekauft, die alten, baufälligen Gebäude und die Sägegatteranlage abgerissen und auf dem Areal „Achermühle“ eine neue Sägeanlage errichtet.

In den folgenden Jahren wird die große Abbundhalle erstellt, ebenso das Haus mit den Garagen und Wohnungen darüber.

Sägewerk, Trocknung

Alpbacher Baustil wird stets eingehalten...

2004  Eine Leistungsfähige Heizungs- und Hackschnitzelanlage für die Beheizung der Abbundhallen und der neu errichteten Trockenkammer wird angeschafft.

In den Jahren von 1927 – 2023 wurden ca. 120  Lehrlinge ausgebildet.

Auf die Erhaltung des Alpbacher Baustils wurde immer sehr großer Wert gelegt, jedoch wurde der Blockbau fast gänzlich durch die Blockwandschalung ersetzt.

Die vorgeschriebene Dachneigung konnte größtenteils beibehalten werden und schöne Balkone schmücken die Fassaden der Häuser.

Startseite